Als Reaktion auf globale Bewegungen wie Black Lives Matter und langjährige Bemühungen für Gerechtigkeit veröffentlichte die Europäische Kommission im September 2020 den EU-Aktionsplan gegen Rassismus (2020-2025). Diese Initiative markierte eine bedeutende Verschiebung hin zur Bewältigung struktureller und historischer Dimensionen von Rassismus in ganz Europa und ging über individuelle Diskriminierungshandlungen hinaus.
Ein wichtiger Aspekt des Aktionsplans war der Aufruf an die EU-Mitgliedstaaten, nationale Aktionspläne gegen Rassismus (NAPARs) bis Ende 2022 zu entwickeln. Aber setzen sich diese Versprechen in konkreten Fortschritten auf dem Boden um?
Hier kommt die interaktive ENAR Anti-Racism Map ins Spiel – ein interaktives Tool, das genau diese Frage beantworten soll. Durch die Navigation durch die Karte können Benutzer:innen erkunden, wie die EU-Mitgliedstaaten bei der Umsetzung des Aktionsplans abschneiden. Die Daten, die im März 2023 gesammelt wurden, bieten Einblicke in das Ausmaß, in dem Länder ihre Verpflichtungen erfüllen und Rassengerechtigkeit und -gerechtigkeit vorantreiben.
Wir als Dokustelle Österreich haben unseren Beitrag zu der Gestaltung dieser Forschung geleistet hat und wertvolle Einblicke und Perspektiven aus Österreich in den Datensammlungsprozess eingebracht hat.
Während wir die Komplexitäten des Fortschritts navigieren, dient die Anti-Racism Map als wichtige Ressource für Aktivist:innen, politische Entscheidungsträger:innen und Gemeinschaften gleichermaßen und beleuchtet Bereiche des Erfolgs und Bereiche, die dringend Aufmerksamkeit erfordern. Begleiten Sie uns auf der Reise zu einem inklusiveren und gerechteren Europa.